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Flurnamen der Feldmark Schlakendorf

 

Wolfgang Schimmel

 

 

   Flurnamen geben uns einen Einblick in die Eigenheiten der Landschaft, die Besitzverhältnisse oder die Bewirtschaftung der Feldmark in vergangenen Zeiten.

   In die Liste wurden alle erreichbaren Flurnamen aufgenommen. Nach der Bezeichnung folgt die annähernde Lage zum Gutshaus in Schlakendorf (also N = Norden, O = Osten usw.) und das Jahr bei schriftlichen Erwähnungen in den Urkunden oder auf den Karten. Wenn möglich, folgt eine kurze Erläuterung.

 

Siehe dazu auch die Karte im PDF - Format, die aufgerufen werden kann:

 

 [Die Flurnamen der Feldmark Schlakendorf]

 

 

1. Baben de See Blenck

[SW] 1821: "Baben de See Blenck" (oberhalb der See Blenck), Ackerland südlich der "See Blenck", s.d.;

 

2. Backofen

[N] Bezeichnung für den Turmhügel nördlich von Schlakendorf;

 

3. Bauerkoppel

[SO] 1821: "die Bauer Koppel", früher Koppel, heute Wald, hier befindet sich auch ein Soll;

 

4. Baumgarten

[O] 1821: "der Baum Garten", früher ein Gutsgarten mit Obstbäumen;

 

5. Bergsoll

[W] 1821: "Barck Soll", mit Bäumen bestanden;

 

6. Bleiche

[S] 1821: "die Bleiche", früher Wiese zum Bleichen der gewaschenen Wäschestücke;

 

7. Borgfeld

[NW] 1821: "das Borg - Feld"; 1886: "Das Borgfeld"; höher gelegene Ackerfläche in der Nähe der Peene; dazu gehört auch die Bezeichnung: "der Hals ums Borgfeld" für den angrenzenden Streifen im Süden und im Osten; wahrscheinlich hatte hier im 13. und 14. Jahrhundert der deutsche Ritter seinen landwirtschaftlichen Hof mit Ackerland; ihm gehörte auch der etwas weiter östlich gelegene Turmhügel (siehe "Backofen"); ein Weg führte aus Richtung "Backofen" zum "Borgfeld";

 

Der Hals ums Borgfeld

 

Der "Hals ums Borgfeld"

 

 

8. Bran Moor

[S] 1821: "Bran Moor"; sumpfiges Gelände im Wald; vielleicht von Bram = Besenginster?

 

9. Bucht

[O] 1821: "in de Bucht";

 

10. Buttersoll

[S] Schmettaukarte von 1788: "Butter Soll"; dieses Soll lag auf der westlichen Seite der Tongruben und ist bei der Ausbaggerung verschwunden;

 

11. Das große Moor

[N] Schmettaukarte von 1788: "Das Gr. Mr.", allgemeine Bezeichnung für die Sumpfniederung zwischen Schlakendorf und Peene;

 

12. Das kleine Postmoor

[S] 1821: "Das Kleine Post Moor"; kleines Soll nordöstlich des Waldschulheims;

 

13. Ducken Soll

[S] 1821: "Ducken Soll"; dieses Soll liegt auf der nördlichen Seite der Tongruben; Name vielleicht von Duwick = Ackerschachtelhalm;

 

14. Eichhorst

[N] 1821: "die Eichhorst"; 1886: "Die Eichhorst"; früher wohl mit Eichen bestandene kleine Erhöhung; heute Weide;

 

15. Ellersoll

[O] 1821: "Eller Soll", Soll südlich der Straße nach Neukalen; früher wohl mit Erlen bestanden;

 

Das Ellernsoll

 

Das "Ellernsoll"

 

 

16. Fliederkuhle

[O] 1755: "Eine Eiche an der Fleder Kuhl"; irgendwo östlich von Schlakendorf; heute nicht mehr bekannt;

 

17. Försterwiese

[NO] 1821: "die Förster Wiese"; westlich davon: "an die Förster Wiese"; gehörte im 18. Jahrhundert dem Förster in Schlakendorf;

 

18. Forstmoor

[NO] Torfloch westlich der Försterwiese; hier wurde nach 1945 Torf abgebaut;

 

Das Forstmoor

 

Das "Forstmoor"

 

 

19. Frünken Koppel

[N] auf der Schmettaukarte von 1788 als "Kuh W(eide)" bezeichnet; 1886: "Frünken Koppel" genannt;

 

20. Gillandskoppel

[O] 1821: "die Gillands Koppel"; heute Acker gleich östlich des Dorfes; diese frühere Koppel gehörte einer Gilde. Gilden waren im Mittelalter Vereinigungen zu verschiedenen Zwecken, in Dörfern meist zur Feier der Pfingstgilde, eines Frühlingsfestes. Zu deren Ausstattung wurde der Ertrag dieses gemeinsamen Besitzes verwertet.

 

21. Großes 10 Ruten Soll

[S] 1821: "Gr 10 Ruten Soll"; Soll mitten im Acker;

 

Großes 10 Ruten Soll

 

Großes 10 Ruten Soll

 

 

22. Grubbe

[W] Schmettaukarte von 1788: "Grabben"; 1821: "die Grubbe"; Ackerland an der Grenze zu Karnitz;

 

23. Grubbensoll

[W] 1821: "Grubben Soll"; kleines Wasserloch im Acker;

 

Mitten im Acker das Grubben Soll, im Hintergrund das Borgfeld

 

Mitten im Acker das "Grubben Soll",
im Hintergrund das "Borgfeld"

 

 

24. Heller Garten

[N] 1821: "Heller Garten"; "Hel" bezeichnet einen Hang oder Abhang. Der frühere Garten lag am Abhang, nördlich vom Gutshaus; heute stehen hier Wirtschaftsgebäude;

 

25. Hettel Berg

[S] Schmettaukarte von 1788: "Hettel Berg", Berg im Wald;

 

26. Heukoppel

[O] Schmettaukarte von 1788: "Heu Kop(pel)", später "Baumgarten" genannt (s.d.);

 

27. Hofgarten

1821: "der Hof Garten"; früher der große Garten des Pachthofes, westlich vom Gutshaus gelegen;

 

28. Holländer und Katen Garten

[W] 1821: "der Hollender und Kathen Garten"; heute Ackerland, früher Gärten für den Holländer, der die Milchwirtschaft betrieb und die Katenbewohner;

 

Hier befanden sich einmal die Gärten des Holländers und der Katenleute

 

Hier befanden sich einmal die Gärten
des Holländers und der Katenleute

 

 

29. Holländerwisch

[W] diese Wiese gehörte früher dem Holländer, der die Milchwirtschaft betrieb (siehe Nr. 28);

 

30. Holmwiese

[NW] 1821: "die Holm Wiese"; 1886: "Der Holm"; Wiese zwischen dem "Borgfeld" und der Peene;

 

31. Holzkoppel

[SW] 1821: "Holtz Koppel"; 1886: "Holz - Koppel"; früher Koppel am Wald;

 

32. Holzweg

[O] Weg von der Straße Neukalen - Schlakendorf bis zur Straße nach Malchin durch den Wald führend;

 

33. Hühnerberg

[S] Ackerberg südlich des Dorfes, westlich der ehemaligen Tongruben;

 

34. Hühnerbergsoll

[S] Auf der Schmettaukarte von 1788 als "Hanesoll" bezeichnet,1821: "Hüner Berg Soll", kleines Wasserloch im Acker;

 

35. Ihlenpuhlwiese

[S] 1821: "die Ihlen Pohl Wiese"; Wiese mit einem Wasserloch; Ihlen = Blutegel;

 

Ihlenpuhlwiese

 

"Ihlenpuhlwiese"

 

 

36. Im düstern Sack

[S] 1821: "in Düstern Sack"; durch Bäume und Sträucher verdunkelter Hohlweg von Schlakendorf in Richtung Franzensberg;

 

Im düstern Sack

 

"Im düstern Sack"

 

 

37. Jüsteweidewiese

[NO] 1821: "Jüsteweide Wiese (Wiese ist für Schönckamp bestimmt)"; Wiese für Kühe, die nicht tragend sind und keine Milch geben;

 

38. Käterbruch

[N] 1821: "das Käter Bruch"; 1886: "Das Kätherbruch"; nördlich davon: "hinter den Käter Bruch" (1821); Käter = Katenleute;

 

39. Katenwiese

[N] 1821: "die Kathen Wiese"; früher die Wiese der Katenleute;

 

40. Kleines 10 Ruten Soll

[S] 1821: "Kl 10 R Soll"; Soll im Acker beim "Großen 10 Ruten Soll"; heute nicht mehr vorhanden;

 

41. Klewerberg

[S] 1821: "der Klewer Berg"; Meßtischblatt: "Klewer - B."; hoher Berg vor dem Wald; Klewer = Klee;

 

Klewerberg

 

Der "Klewerberg"

 

 

42. Krohnssollwiese

[O] 1821: "die Krohns Soll Wiese"; heute als Wiese nicht mehr vorhanden; zwischen der Straße nach Neukalen und dem Wald; Krohns = Kraniche;

 

43. Krummes Soll

[SW] 1821: "Krumme Soll"; nach der Form so genannt; Soll in einer Wiese an der Grenze zur Feldmark Karnitz;

 

Das Krumme Soll

 

Das "Krumme Soll"

 

 

44. Kuhkoppel

[NW] Schmettaukarte 1788: "Kuh Kop(pel), später "Borgfeld" genannt (s.d.);

 

45. Mahlkuhl

[SO] "de Mahlkuhl"; kleine Sandgrube am Weg von Schlakendorf nach Franzensberg;

 

46. Maikoppel

[N] 1821: " Mei - Koppel; 1886: "Die Mai - Koppel"; früher Pferdekoppel, nördlich des Ortes;

 

47. Melkend Kauh

[N] "de melkend Kauh"; gute Weide an der Peene;

 

48. Millionenviertel

[O] Spottname für die Tagelöhnerkaten in Richtung Neukalen; sie sind noch nicht so alt (Ende des 19. Jahrh. erbaut) wie die Tagelöhnerkaten, die nordwestlich des Gutshauses standen und früher den eigentlichen Dorfkern bildeten;     

 

49. Mühlenbruchkoppel

[O] Schmettaukarte 1788: "Mühlen Bruch Kop(pel)", früher Koppel, heute Ackerland, nördlich der Straße nach Neukalen;

 

50. Perdaukel

[SO] ein allgemeiner Name für außerhalb eines Dorfes angelegte Gehöfte; in unserem Fall für die 1843 errichtete Büdnerei und das 1844 errichtete Schulgebäude am Wald, welche heute auch fälschlich "Franzensberg" genannt werden;

 

51. Postmoor

[S] Schmettaukarte von 1788: "Post Mr", sumpfige Niederung am Waldrand, südwestlich vom Waldschulheim Franzensberg; Benennung nach dem dort wachsenden Post oder Porst, eine Pflanze, die als Mittel gegen Hautkrankheiten, Fieber und Keuchhusten benutzt wurde;

 

52. Quesewiese

[O] 1821: "die Quese Wiese";

 

Im Vordergrund die Quesewiese

 

Im Vordergrund die "Quesewiese"

 

 

53. Rothe Rie

[S] 1821: "die Rothe Rie"; 1886: "Rote Rieh"; mit "Rie" bezeichnete man früher einen kleinen Wasserlauf, ein Rinnsal; heute ist alles Acker, früher sollen hier viele große Steine gelegen haben; Name nach einem stark eisenhaltigem Rinnsal, welches in die "Schwor Bäck" lief und durch die Meliorierung verschwunden ist;

 

54. Schafkoppel

[O] Schmettaukarte 1788: "Schaf Kop(pel)", westlich vom heutigen Gehöft Kunze;

 

55. Scheidebruch

[O] 1750: "Scheide Bruch"; 1821: "Scheide Bruch"; Scheide = Feldmarksgrenze; sumpfige Wiese an der Feldmarksgrenze Schlakendorf / Neukalen;

 

56. Scheidebruch

[SW] 1821: "das Scheide Bruch"; Bruch in der Feldmarksgrenze Schlakendorf / Karnitz;

 

57. Scheidegraben

[O] 1705: "scheidegraben"; Grenzgraben zwischen der Neukalener und Schlakendorfer Feldmark vom Wald bis zur Peene, heute im Oberteil trocken, von der Straße Neukalen - Schlakendorf bis zur Peene im früheren Verlauf nicht mehr vorhanden;

 

58. Schlee Moor

[SW] 1821: "Schlee Moor"; 1886; "Schlesche Moor"; Name nach den dort wachsenden Schlehen;

 

59. Schleewiese

[SW] 1821: "Schlee Wiese"; Wiese beim "Schlee Moor";

 

60. Schmiesoll

[S] 1821: "Schmie Soll"; Soll im Wald, nach einer Pflanze so genannt?

 

61. Schnakenbrink

[NO] 1821: "Schnacken Brink"; von niederdtsch. Schnaken = große Mücken; heute Weide;

 

62. Schnakenbrinkswiese

[NO] 1821: "die Schnackenbrincks Wiese" (siehe Nr. 61);

 

63. Schnakenbruch

[NO 1821: "das Schnacken Brock"; 1886: "Schnaken - Brok" (siehe Nr. 61);

 

64. Schönkamper Hofwiese

[N] 1821: "Schönekamper Hoff Wiese"; Meßt.: "Schönenkamper Wiesen" (aber weiter östlich, als auf der Karte von 1821, eingezeichnet); diese Wiese gehörte bis 1945 zum Pachthof Schönkamp;

 

65. Schwarze Kuhle

[SW] 1821: "Schwart Kuhl"; Soll im Acker beim "Schwarzen Berg";

 

66. Schwarzer Berg

[SW] 1821: "der Schwartze Berg"; neuere Karten: "Schwarzer Berg"; auffälliger Berg zwischen der "See Blenck" und dem "Scheidebruch" an der Grenze zur Feldmark Karnitz;

 

Blick vom Schwarzen Berg auf die Schwarze Kuhle

 

Blick vom "Schwarzen Berg" auf die "Schwarze Kuhle"

 

 

67. Schwor Bach

[SW - NW] 1821: "de Schwor Bäck"; dieser Bach kommt aus der "See Blenck" nahe der Grenze zur Feldmark Karnitz und fließt von der Straße Schlakendorf / Karnitz durch eine Rohrleitung weiter in die Peene; Name evtl. "Schwarzer Bach" nach dem dunklen Wasser?

 

De Schwor Bäck

 

"De Schwor Bäck"

 

 

68. See Blenck

[SW] Schmettaukarte von 1788: "Blecke", 1821: "die See Blenck"; kleiner See an der Grenze zur Feldmark Karnitz, aus welchem der "Schwor Bach" kommt; Name von blank, klar?

 

Die See Blenck

 

Die "See Blenck"

 

 

69. Sibirien

[S] Nach Aussage von Wilhelm Hilbricht (in Schlakendorf geboren) wurde die gesamte bergige Gegend am Wald um 1945 scherzhaft so genannt;

 

70. Sprockweidensoll

[S] 1821: "dat Sprock Widen Soll"; das Soll ist nicht mehr vorhanden; Name von niederdeutsch Sprock = trockenes kurzes Reisig;

 

71. Steinkiste

[O] 1645 "Steinkiste"; in der Scheide (Grenze) zur Feldmark Neukalen, wahrscheinlich ein früheres Hühnengrab; heute nicht mehr vorhanden; wörtlich heißt es: "... lege ein groß Stein in der Scheide nach der Stadt werts, vnd wehre ein großer Kampff Acker ginge biß an benanten Stein, so die Steinkiste genand würde, unten ginge der Acker an die Wische, vnd oben würde er gehen biß an einen großen hohen Stein, Auff ienseid der Troggrund";

 

72. Steinmoor

[S] 1821: "das Stein Moor"; Wasserloch mit vielen Steinen (?) am Waldrand;

 

Das Steinmoor (Soll)

 

Das "Steinmoor" (Soll)

 

73. Stemmwiese

[S] 1821: "die Stemm - Wiese"; östlich der ehemaligen Tongruben;

 

74. Stubbenbruch

[S] Schmettaukarte von 1788: "Stubbenbruch", südlich vom Voss Berg;

 

75. Stubenwiese

[NW] Schmettaukarte 1788: "Stuben W(iese)", später "Holmwiese" genannt; 1777 waren wohl noch Stubben vorhanden, nachdem man die Bäume und Sträucher weggehauen hatte;

 

76. Tannenmoor

[S] 1821: "das Tannen Moor"; Niederung nördlich des Waldschulheims Franzensberg;

 

77. Tenzelberg

[W] 1821: "der Tantzel Berg"; neuere Karten: "Tenzelberg"; Bezeichnung evtl. nach einem slawischen Personennamen?

 

78. Teufelsberg

[SW] 1821: "der Teufels - Berg"; 1886: "Teufels - Berg"; Berg westlich vom "Voss Berg" an der Grenze zur Feldmark Karnitz;

 

79. Tiefer Graben

[S - N] 1821: "Depe Graben"; 1886: "Tiefer Graben"; dieser Graben kommt aus dem "Karpfenteich" im Wald und fließt durch den "Düsteren Sack"; ab Dorfmitte fließt er durch eine Rohrleitung in die Peene;

 

80. Trenckelgrund

[SW] 1821: "die Trenckel Grund"; heute Ackerland; hier gab es einmal einen Graben, der verrohrt wurde und vielleicht einmal "Trenckel" hieß;

 

81. Troggrund

[O] 1645 "Troggrund", 1821: "die Trog Grund", früheres Soll im Ackerland zwischen Schlakendorf und der Waldspitze;

 

82. Uhlenkraug

[NW] Spottname für die Tagelöhnerkaten nordwestlich des Gutshauses, von denen schon einige verschwunden sind und die früher den eigentlichen Dorfkern bildeten;

 

83. Voss Berg

[S] 1821: "Der Voss Berg"; 1886: "Voss Berg"; Meßtischblatt: "Voß - B."; ein hoher Berg in der südwestlichen Ecke der Feldmark Schlakendorf; von niederdeutsch Voss = Fuchs;

 

84. Weisser Kamp

[W] 1821: "der Weisse Kamp" (Ackerstück); 1886: "Der Weiße Kamp"; nördlich davon die Wiese "noch zum Weissen Kamp" (1821); früher eine kleine Anhöhe, von welcher Sand geholt wurde; Kamp = abgegrenztes, eingezäuntes Flurstück;

 

85. Weisser Kampbruch

[NW] 1821: "das Witten Kamp Bruch"; sumpfige Weide nördlich vom "Weißen Kamp";

 

86. Wendmoor

[S] 1821: "Wend Moor";

 

87. Wensche Moor

[W] 1821: "das Wensche Moor";

 

88. Wensche Wiese

[W] 1821: "die Wensche Wiese (die Wiese welche für den Förster bestimmt ist)"; dazu gehört: "hinter die Wensche Wiese" (1821); Wensche = Wendische; wahrscheinlich eine Erinnerung, daß diese Gegend wendischer (slawischer) Besitz war und die daran liegende Erhöhung "Borgfeld" eventuell der ursprüngliche Standort des slawischen Dorfes vor über 725 Jahren war;

 

Die Feldmark Schlakendorf auf der Schmettau - Karte von 1788

 

Die Feldmark Schlakendorf
auf der Schmettau - Karte von 1788

 

Luftansicht der Feldmark Schlakendorf (von Google)

 

Luftansicht der Feldmark Schlakendorf
(von Google)