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Am Marktplatz von Neukalen

 

Geschrieben von Else Fischer, Neukalen - um 1965

 

(zu singen nach der Melodie: "Am Brunnen vor dem Tore ...")

 

 

 

1.     Am Marktplatz von Neukalen,

        da steht ein Gotteshaus.

        Nach Gottes Wohlgefallen

        sechshundert Jahr hielt's aus.

        Rein möge d'rin erschallen

        das Wort von Jesus Christ,

        daß es den Gläubigen allen

        recht Hort und Heimat ist.



2.     Die alten Mauern schauten

        viel Krieg und Feuersnot.

        Und die den Turm erbauten

        hoch über Not und Tod,

        die wollten es uns sagen

        bis in die ferne Zeit,

        daß Gottes Kräfte ragen

        hoch über Erdenleid.



3.     Jedoch die Mauern litten

        vom scharfen Zahn der Zeit.


        Und da geschah, daß mitten

        in allem Widerstreit

        sich viele Menschen fanden,

        die arbeitssam und treu

        im Herrn zusammenstanden

        und machten alles neu.


4.     An Wänden und am Chore

        zwölf hohe Bogen steh'n;

        ein Abbild der zwölf Tore

        der Stadt in Himmelshöh'n.

        Wo Christ, die Lebenssonne

        hell leuchtet alle Zeit

        und ew'ge Freud' und Wonne

        den Seinen hält bereit.



5.     Im Vorraum in dem Turme

        jetzt neu ein Denkmal steht,

        für alle, die im Sturme

        der Kriege sind verweht.

        Wir wollen an sie denken

        voll Lieb' und Dankbarkeit.

        Gott wolle ihnen schenken

        Frieden in Ewigkeit.



6.     So laßt uns nun mit Danken

        zur Kirche geh'n hinein

        und weiter ohne Wanken

        stets Jesu Jünger sein.

        Gehorsam seinen Worten

        in Freude und in Leid,

        in seiner Lieb' geborgen

        für Zeit und Ewigkeit.