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Was geschah im Jahr 1992

 

Günter Plagens

 

   Hauptanliegen der Stadtverwaltung war, wie im Jahr 1991, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die damit verbundene Vorarbeit für Baumaßnahmen jeglicher Art in mehreren Bereichen unseres Territoriums. Dazu war es nötig, Eigentumsfragen zu klären, um zu erreichen, daß das vorgesehene Baugelände Eigentum der Stadt wird. Dieses ist uns im wesentlichen 1992 gelungen. So konnte erreicht werden, daß im Gewerbegebiet an der Dargunerstraße, die Erlaubnis zum Baubeginn 1993 von allen Eigentümern eingeholt werden konnte. Bei den vorhandenen Erbengemeinschaften war dies kein leichtes Unterfangen. Es ist uns desweiteren gelungen, ein Baugelände am Mühlenberg zu einer geschlossenen Fläche zusammenzufügen, welches uns die Möglichkeit gibt, 1993 mit dem Bau von Eigenheimen bzw. Reihenhäusern beginnen zu können. Auch hier gab es viele Hürden, die zu überspringen waren.

   Auf dem Gebiet der Verbesserung der Infrastruktur konnten wir einen guten Schritt nach vorn machen. Mit der Gesamtsumme von 2,8 Mill. wurde der Ausbau des Hafens und die Sanierung von 18 km Rad- und Wanderwege in Angriff genommen. Die­se Arbeiten werden 1993 zu Ende geführt.

   Verschönerungsarbeiten wurden durch die ABM - Kräfte im Gartsbruch, zu den Judentannen, im Heidetal, auf dem Friedhof, am Kuhdamm, am Salemer Weg, auf dem Schäferteich, im Stadtpark, im Neubaugebiet Thomas-Müntzer-Straße sowie in den Gemeinden Schorrentin, Warsow und Schlakendorf durchgeführt. Kinderspieldörfer entstanden in Warsow und Schlakendorf. In Schorrentin wurde der Kinderspielplatz verbessert. Durch jeweils 6 ABM - Kräfte konnte die Ordnung und Sauberkeit in allen fünf Ortsteilen grundlegend verbessert werden.

   Die Gemeinde Schönkamp erhielt eine komplett neue Straßenanbindung vom Dorf­eingang zur Landstraße Neukalen - Gnoien. Der Ortsteil Karnitz bekam im Ort eine befestigte Dorfstraße von der Bushaltestelle zum Neubau und zur ehemaligen Kon­sumverkaufstelle. Baumaßnahmen wurden außerdem begonnen: am Ratmannsteich, an der alten Turnhalle, in der Wilhelm - Pieck - Straße, am Markt und am Hafen. Der Ortsteil Warsow erhält durch die begonnene Ortsentwässerung eine neu gebaute Kläranlage.

   Begonnen wurde mit der Verbesserung der Oberflächen der nichtbefestigten Wege im Stadtpark und im Gartsbruch, der Wegebereich um das Schulgebäude gehört eben­falls zu den Vorplanungen 1992/93. Die Verbesserung des Salemer- sowie Warsowerweges waren Themen, mit denen sich die Stadtverwaltung befaßte. Bei allen Bau­vorhaben stützte sich die Stadtverwaltung auf die Hilfe und Unterstützung des hiesigen Ingenieurbüros in Neukalen. Auch ein Großteil der fachlichen Beratung kam von den Kollegen des ibn.

   Im Sozialbereich konnten wir 1992 den Altentreff im Stadtambulatorium erhal­ten und die Ausstattung erweitern.

   Der Club der Volkssolidarität arbeitet kontinuierlich gut, zur Zufriedenheit der Besucher.

   Die Kinderkombination wurde mit moderner Küchentechnik ausgestattet und für die Außenanlagen wurde ein Sonnenschutz geschaffen.

   Im Keller des alten Schulgebäudes wurden Bauarbeiten zur Schaffung von Ju­gend- und Freizeiträumen durchgeführt.

   Verhandlungen mit der Arbeiterwohlfahrt Malchin, zwecks Einrichtung eines Jugendzentrums in der ehemaligen Sero - Annahmestelle wurden ebenfalls geführt. Das Projekt soll Anfang 1993 begonnen werden.

   Im Bereich Jugend, Kultur und Sport gab es Aktivitäten zur Verbesserung des Schulsportplatzgebäudes, aber auch des Sportplatzes am Gartsbruch. ABM - Kräfte gaben tatkräftige Hilfe und Unterstützung. Die Großveranstaltungen wie Heimat­fest und Karneval wurden in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und dem Karne­valsverein durch die Stadtverwaltung unterstützt. Der TUS Neukalen organisierte das Fußballstadtturnier zum 3. Oktober.

   Der Geflügelverein konnte sich weiter festigen. Ein guter Partner waren die Besitzer der Bootsschuppenanlage am Birkenweg und am Kuhdamm. Die Anlieger schufen auf Eigeninitiative das Außengelände fast neu, attraktiver und damit an­sehnlicher.

   Mit allen Vereinsvorständen pflegte die Stadtverwaltung eine kameradschaftli­che Zusammenarbeit, die auf vielen Gebieten zu sichtbaren Erfolgen führte. Die Gründung des Schützenvereins im Jahr 1992 war eine geschichtliche Fortsetzung der alten Tradition. Der Vorstand und viele Mitglieder entwickelten praktische Aktivitäten für die schnellere Entwicklung eines pulsierenden Vereinslebens. Mehrere gut organisierte Veranstaltungen wurden durchgeführt.

   Die Stadtverwaltung möchte hiermit allen Vereinsvorständen Dank und auch An­erkennung für die sehr gute Zusammenarbeit aussprechen.

   Hervorragende Partner der Stadt 1992 waren: die Peene-Bau-GmbH, die Fa. Hu­bert Kersten Warsow, die Fischverarbeitung Gültzow Neukalen, das ibn, der Bau­markt, der Kreisbauhof Malchin Sitz Neukalen sowie viele Handel- und Gewerbe­treibende.

   Ihnen sei an dieser Stelle Dank gesagt.

   Der Einsatz der Kameraden der FFW Neukalen, Schorrentin und Warsow muß sei­tens der Stadtverwaltung besonders hervorgehoben werden. Durch den trockenen Sommer war der Einsatz der Kameraden besonders notwendig. Ihnen sei an dieser Stelle Anerkennung ausgesprochen für die hervorragende Einsatzbereitschaft.

 

   Begonnene Bauvorhaben 1992, außer den schon genannten:

   - Rektorstraße 13 (alte Turnhalle) im Dezember 1992

   - Entwässerung Wilhelm - Pieck – Straße

 

   Geplante Bauvorhaben 1993:

   - Ausbau des ehemaligen Gaswerkes zum Billard-Cafe'

   - Baulücke Wilhelm - Pieck - Straße Wohn- und Geschäftshaus

   - Markt 2 (ehemals Schuhladen) zum Spezialitätenrestaurant

   - Bau einer neuen Turnhalle

   - Fortführung Entwässerungsarbeiten

   - Fortführung Rad- und Wanderwegprogramm

   - Fortführung Wohnungsneugebiet

   - Fortführung Reiterhof Jürgen Seemann am Kuhdamm

   - 8 Ferienwohnungen in Warsow (Köppen)

   - als Touristenattraktion Bau einer Western-Stadt im Gebiet zwischen Peene und Bahngleis Richtung Lelkendorf

 

   Abgeschlossene Baumaßnahmen 1993:

   -      Markt

   -      Hafen

   -      Rad- und Wanderwege

   -      Bürgerhaus Rektorstraße 13

   Die gesamten Baumaßnahmen werden maßgeblich von Genehmigungsverfahren durch die zuständigen Bauämter, bzw. Umweltamt beeinflußbar sein.

   Die Stadtverwaltung, die Stadtverordneten und die Mitglieder der beratenden Ausschüsse wollen auch 1993 durch eine bewußte Mitarbeit gute Leistungen zur schnelleren Entwicklung des kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Lebens in unserem schönen Landstrich beitragen.

   Die Beziehungen zu den Partnergemeinden Recke, Appen und St. Michaelisdonn konnten gefestigt werden. Dieses wurde 1992 durch viele gemeinsame Kontakte und Besuche untermauert.

   Alles von mir hier erwähnte betrachten Sie bitte als Ausschnitte aus einem bewegtem Jahr 1992.

   Auf ein Neues 1993.