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Meine Schulzeit

 

Lotte Schimmel, geb. Schoknecht

 

Ich erinnere mich gerne an meine Schulzeit von Ostern 1928 bis Ostern 1936. Als ich 1928 zur Schule kam, brachte meine Mutter mich hin und holte mich auch wieder ab. Eine Schultüte gab es damals noch nicht, und das war die 8. Klasse. Wir waren 30 Schülerinnen und Schüler. Wir saßen auf Holzbänke. Die Schulstunden waren nur am Vormittag. Zuerst wurde ein Gebet gesprochen. Als ein neuer junger Lehrer kam, war es vorbei. Es gab noch die Prügelstrafe! Die Jungen, wenn sie nicht artig waren, bekamen mit dem Stock Schläge auf den Hintern. Die Mädchen mußten die Hände hinlegen und bekamen Stockschläge drauf. Ab 4. Klasse gingen auch Mädchen zur Oberschule nach Malchin, das kostete Geld! Hauptfächer waren: Deutsch, Rechnen, Religion und Naturkunde. Jeden Tag gab es Hausaufgaben. Eine Freundin hatte ich bereits am ersten Schultag, und dann für immer! Ab und zu war auch Wandertag. Im letzten Schuljahr führte uns ein Ausflug zur Insel Rügen, das war schon ein Erlebnis! Die Lehrer in meiner Schulzeit waren: Rektor Pagels, Herr Bandow, Herr Kruse, Herr Schmidt, Herr Grönwold, Fräulein Radöhl und Fräulein Bruger.

 

Asta Köpke und Lotte Schoknecht (1935)

 

Asta Köpke und Lotte Schoknecht

vor dem Schulgebäude (Erntefest 1935).