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Sonstige längst vergessene Gaststätten

 

Amtsstraße 15

 

Wahrscheinlich im Haus Amtsstraße 15 gab es eine Herberge für die Maurergesellen. Bis 1876 hatte diese Herberge der Polizeidiener Stüdemann. Ostern 1876 gab er die Herberge auf und vermietete das Local an den Schuster Hinkfoth

 

 

Chausseestraße 54

 

Der Bäcker und Schenkwirt Heinrich Otto hatte hier von 1847 bis 1869 eine kleine Gaststätte, über die aber weiter nichts bekannt ist.

 

 

"Herberge zur Heimat"

 

Der Schuhmacher Johannes Karl Friedrich Martin Kottke (geb. 1.11.1858) richtete um 1875 im Haus Mühlenstraße 15 eine "Herberge zur Heimat" ein, die von 1893 bis 1923/24 vom Schuhmacher Johann Heinrich Friedrich Jörss (geb. 10.8.1849, gest. 14.5.1931) weitergeführt wurde. Johannes Kottke wanderte 1907 nach Amerika aus. Das alte baufällige Haus wurde 1934 abgerissen und ein neues erbaut.

 

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Malchinerstraße 20

 

   An Stelle des 1898 errichteten Postgebäudes, befand sich etwa ab 1733 bis 1758 die Herberge des Schusters, Brauers und Stadtsprechers Daniel Bernhard Kasch (getauft am 20.8.1705, gest. 1758). Ab 1758 übernahm sein Sohn, der Brandweinbrenner Jacob Friedrich Kasch die Herberge. Er wurde am 3.12.1795 beerdigt, und sein Sohn, der Gastwirt, Brauer und Herbergier Johann Jacob Peter Kasch (geb. Febr. 1771, Bürger ab 18.3.1796) führte die Herberge bis zu seinem Tod am 7.8.1825 weiter. Eventuell hat es hier um 1840 noch ein Gastwirt Bruger gegeben, allerdings ist darüber nichts weiter bekannt.

 

 

Mühlenstraße 1

 

   Im Haus Mühlenstraße 1 hatte der Bäcker und Pferdehändler Johann Heinrich Burmeister (geb. 13.10.1781, gest. 8.3.1834) nebenbei ab etwa 1807 bis 1834 noch einen kleinen Ausschank.

 

 

Mühlenstraße 5

 

   Der Bäcker Johann Friederich Christoph Falius (geb. 13.7.1796, gest. 29.9.1884) erbte 1834 das Haus aus väterlichem Nachlaß und hatte hier um 1845 auch einen kleinen Ausschank eingerichtet.

 

 

Mühlenstraße 13

 

   Hier hatte der Kleinschmied und Schlosser Johann Daniel Glaevcke etwa ab 1806 bis zu seinem Tod am 17.3.1814 einen kleinen Ausschank. Seine Witwe, Elisabeth Dorothea, geb. Penz heiratete am 3.11.1814 den am 7.9.1769 in Kummerow geborenen Gastwirt Johann Christoph Pagenkopf, der seit 1808 in Neukalen lebte. Pagenkopf richtete im Haus eine Gaststätte ein. Seine Frau starb mit 63 Jahren am 23.7.1819, und er heiratete am 11.1.1821 die geschiedene Juliana Christina Caroline, geb. Matthai. Bis zu seinem Tod am 8.11.1821 führte er die Gaststätte weiter. Seine zweite Frau heiratete danach am 26.6.1822 den Gastwirt Joachim Bruger, der die Gaststätte bis 1842 besaß.