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Das Amt der Schmiede in Neukalen


Wolfgang Schimmel

 

   Die Schmiede teilten sich in Grobschmiede (Huf- und Ankerschmiede) und Kleinschmiede (Schlosser, Nagel- und Messerschmiede sowie Uhrmacher) auf. Feuer, Eisen, Hammer und Amboss waren die Arbeitsmaterialien in diesem Handwerk.
   Erstmals erfahren wir in einem Bericht von 1514 etwas über die Schmiede in Neukalen. Sie hatten sich damals mit den Schuhmachern zusammengeschlossen. In hochdeutscher Übertragung lautet der diesbezügliche Abschnitt:
   "Schmiede- und Schuhmacheramt.
   Darin sind zusammen 6 Personen. Sie halten im Jahr 3 Aufnahmetage. Jeder gibt zur Aufnahme in das Amt 1 Viertel Bier und 1 Schaf. Die Antrittskost [eines neuen Meisters] dauert 1 Tag und besteht aus 2 Mahlzeiten, 2 Fleischgerichte und dazu 1 Tonne Bier. Sie essen solange wie das Bier reicht. Wenn ein Altermann gewählt wird, gibt er zur Kost 1/2 Tonne Bier und 2 Fleischgerichte. Wenn jemand in das Amt aufgenommen werden will, geben 2 Personen 6 Scheffel Gerste und 1 Pfund Wachs zur Erhaltung der Innung. Sie haben keine besondere Gilde."

   Später haben sich die Mitglieder des Schmiedehandwerks in einer Zunft bzw. einem Amt mit eigenen Regeln und Gesetzen organisiert. Das erste Amtsprivilegium der Neukalener Schmiede stammt vom 5.4.1749 und lautet:

   "Von Gottes Gnaden Wir Christian Ludewig
   Hertzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch Graff zu Schwerin, der Lande Rostock und Stargard Herr
   Thun kund und bekennen hiemit für uns und unsere Successores, regierende Hertzoge zu Mecklenburg und sonst jedermänniglich: Als Uns Alter - Männer und sämtliche Mit - Meistern des Schmiede - Amts zu Neuenkalden in Unterthänigkeit zu vernehmen gegeben, wasmaßen sie noch zur Zeit mit keinem förmlichen fürstlichen Amts - Privilegio versehen wären, und Uns dabeneben unterthänigst angelanget, Wir als jetzt - regierender Landes - Fürst und Herr geruhen wolten, ihnen so gnädig zu erscheinen, und die von ihnen zu einer beständigen künfftigen Amts - Rolle unterthänigst eingereichten achtzehn Articulos, vermittelst Unserer fürstlichen Bestättigung, ihnen zu conferiren, welche wörtlich lauten, wie folget:


1.

   Niemand soll in dem Schmiede - Amt, der nicht gutes Gerüchts ist, noch seinen Lehr- und Geburts - Brieff vorzeigen kan, auf- und angenommen werden.


2.

   Wer das Amt eschet, soll dem Wort - habenden Bürgermeister Vier Schilling zur Innung und dem Amte, so offt er es zusammen fordert, acht Schilling auch ein Pfund Wachß in der Kirche geben.


3.

   Belangend nun die Eschungen selbst, soll er zu der ersten Eschung geben zwey Schilling Geld, Sechzig Pfund Rindfleisch, zwey und dreyßig Pfund Hammel - Fleisch, Sechs Pfund Reiß, Sechs Pfund Butter, eine Tonne und 1/4 Bier, dabey weiß- und Rockenbrodt, auch andere Victualien, so viel zu einer Amts - Köste nöthig sind, dabey er seinen Meister - Eyd ablegen soll.


4.

   Zu der andern Eschung soll der Jung - Meister dem Amte zwantzig Gulden entrichten.


5.

   Ein Land - Meister, der sich im Amte einverleiben laßen will, soll dafür zehn Gulden 16 Schilling erlegen.


6.

   Es soll der Jung - Meister so lange aufwarten und verbaden, biß ein ander jüngster nach ihm kömt, der sich in allen Dingen dem vorigen gleich verhalten soll.


7.

   Sollen auch alle Amts - Brüder junge und Alte denen beyden Alter - Leuten, die jetzo leben, oder nach ihnen kommen würden, in billigen Sachen auf ihr Geboth und Verboth Gehorsam leisten, wiedrigenfals dem Amte mit Neun Gulden Straffe verfallen seyn.


8.

   Soll eines Meisters Sohn, der sein Handwerck ehrlich gelernet, wieder denselben nichts ungebührliches zu sagen ist, und Meister in der Stadt Neuenkalden werden will, dem Amte das Hälffte Meister - Geld erlegen, imgleichen der, so eines Meisters Tochter oder Wittwe heyrathet, diese Wohlthat zu genießen haben, jedoch daß jeder seine Meister - Mahlzeit gleich denen andern Meistern gebe.


9.

   Soll einer dem andern, er sey Klein- oder Grob - Schmidt, in sein Handwerck keinen Eingriff thun, bey Fünff Rthlr. Straffe der Obrigkeit vorbehältlich.


10.

   Sollen alle diejenigen, welche in Eisen arbeiten, verpflichtet seyn, dem Amte beyzuwohnen, und hingegen, so ferne sie kein specielles Privilegium vorzuzeigen haben, keinesweges geduldet, sondern vermittelst obrigkeitlicher Hülffe, die Arbeit untersaget werden.


11.

   Wann ein Gesell in- oder außerhalb der Wanderzeit von seinem Meister Abschied nimt, und der Meister ihm Arbeits - Geld anbietet, der Gesell aber solches nicht annehmen will; so soll er aus der Stadt reisen, auch nicht befugt seyn, nach Arbeit wieder umzuschicken, bey willkührlicher gerichtlicher Straffe.


12.

   Wann auch einige Bürgere sich säumig finden würden mit der Bezahlung der geborgten Arbeit, wohl gar zu einen andern Meister gingen, daselbst arbeiten zu laßen; so soll kein Meister sich unterfangen, einen solchen Schuldner eher zu arbeiten, biß er dem ersten Meister seine verfertigte Arbeit bezahlet, bey Straffe Fünff Rthlr.


13.

   Sollen kein Dorff Schmiede - Volck oder Kinder, nach Handwercks Gebrauch, geehret und gefordert werden, es wäre denn, daß sie von redlichen Amts - Meistern her sind, bey einen solchen gelernet haben, oder lernen wolten.


14.

   Soll kein Amts - Meister denen Alter - Leuten mit unnützen Worten ohne Verwarnung anfallen, bey Sechs Rthlr. Straffe.


15.

   Soll keiner dem andern auf die Arbeit gehen, noch seine Waaren vor so geringes Geld verkauffen, um nur dadurch viele Käuffer, denen andern Meistern zum Schaden, an sich zu ziehen, bey gebührlicher Straffe.


16.

   Soll in sonderheit das Hausieren, nemlich, daß niemand selber oder durch Frauens, Kinder, Gesinde oder sonsten jemand mit den Waaren der Schmiedearbeit in die Häuser oder nach dem Lande (außer die Jahr - Märckte, wo solche gehalten werden) zu Kauff senden, bringen und feil bieten solle, verbohten seyn, bey Vermeidung Fünff Rthlr. Straffe.


17.

   Wann ein Grobschmidts - oder Kleinschmidts - Geselle Klage vorzubringen hat; so soll einjeder zu seiner Profession worthabenden Ältesten gehen, und seine Klage ordentlich vorbringen.


18.

   Wenn ein Grobschmidts - Gesell sein Meister - Stück machen will; so soll er bey einen Grobschmidts Ältesten einschmieden, ist es aber ein Kleinschmidts - Gesell, soll er bey einen Kleinschmidts Ältesten einschmieden.

   Daß Wir demnach zu Beforderung der Policey und Beybehaltung guter Amtsordnung mehr besagtem Amt der Schmiede zu Neuenkalden die unterthänigst gesuchte Confirmation, Inhalts vorbesagter von Uns revidirter Articuln gnädigst eingewilliget, und krafft dieses ertheilet haben, gestalt Wir solches hiemit aus Landes - Fürstlicher Macht und Vollkommenheit wißentlich thun, dergestalt und also, daß sie solche Ordnung, Amt - Freyheit und Gerechtigkeit gebührlich gebrauchen, und da einer oder mehr Meistere und Gesellen sich darwieder setzen, und sich derselben in allen nicht gemäß verhalten würden, zugleich Macht haben sollen, den oder denenselben mit Zuziehung der Obrigkeit daselbst, das Handwerck so lange zu legen, biß sie sich mit dem Gericht und Amt desfals abgefunden, jedoch Uns und Unseren Successoren an Unser Landes - Fürstlichen Obrigkeit, Gericht und Gerechtigkeiten, auch denen, so von Uns hiewieder privilegiret oder confirmiret seyn, oder solches ohne das über rechts - Verwehrte Zeit hergebracht, unnachtheilig und unschädlich.
   Wie Wir dann Uns und hochermeldeten Unseren Successoren, diese Ordnung Unsers Gefallens, nach Gelegenheit der Zeit und Läuffte, zu ändern, zu beßern, zu mindern und zu vermehren, auch gäntzlich oder zum Theil aufzuheben, und daneben einen oder mehr Frey - Meistere einzusetzen, vorbehalten haben wollen.
   Wir gebieten und befehlen darauff Unseren Beamten, wie auch Bürgermeistern, Gericht und Rath daselbst zu Neuenkalden gnädigst und ernstlich, daß sie das Amt der Schmiede bey allen und jeden Articuln, so in obberührter Rolle begriffen sind, krafft dieser Unser Begnadigung, biß an Uns gebührend schützen und mainteniren, also ihrer vorgesetzten Ordnung ohne männigliches Verhinderung und Eintrag geruhiglich genießen und gebrauchen laßen sollen, so lieb ihnen ist, Unsere Ungnade und willkührliche Straffe zu vermeiden.
   An dem geschiehet Unser gnädigster Wille und Meynung. Uhrkundlich unter Unser eigenhändigen Unterschrifft und aufgedruckten fürstlichen Insiegel.
   Gegeben in Unser Residentz - Stadt Rostock den 5. April 1749.
   Christian Ludewig"

   Dieses Privilegium wurde am 31.8.1764 vom Herzog Friederich zu Mecklenburg und am 22.9.1785 vom Herzog Friederich Franz zu Mecklenburg (mit einigen Veränderungen) bestätigt.
   Bürgermeister Petri überarbeitete es am 3.7.1823 erneut; es würde aber zuweit führen, diese Änderungen hier darzulegen.
   Unterm 28.1.1852 wurde vom Ministerium zu Schwerin die neue Amtsrolle für das verbundene Gewerk der Eisen- und Metall - Arbeiter bestätigt und in gedruckter Form für ganz Mecklenburg gültig herausgegeben. Das bisherige Schmiedeamt in Neukalen gab es in der alten Art und Weise nicht mehr.

   Heute haben wir noch zwei Schmiedewerkstätten in Neukalen. Sie gehen auf eine lange Tradition zurück:

   Haus Markt 4
Matz Erdmann David (1826 bis 1829)
Matz Johann Ludwig Erdmann (ab 1829 ... 1877)
Saß, Julius Johann Franz Saß (ab 1884 bis 1892)
Albrecht, August Christoph Christian (ab 1892 ... bis 1895)
Bauer, Hermann (er übernahm am 21.5.1895 die Schmiede von Albrecht, bis 1898)
Wellert, Heinrich (ab 1899 ... 1909)
Jörss, August Adolf Johann Joachim (ab 1909 ... bis 1949)

Boortz, Otto (ab 1949 bis 1956) 
Guhl, Ulrich Ernst Horst (ab 1957 ... bis 1978),
Guhl, Werner (er übernahm 1978 die Schmiede vom Vater)


Haus Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 5
Sonntag, Johann Friedrich Heinrich (1844 ... bis 1854)
Clasen, Adolph Heinrich Georg (ab 1854 bis 1896)
Heuer Fritz Heinrich Johann (ab 1896 bis 1923)
Heuer Ernst Martin Georg (er übernahm 1923 die Schmiede vom Vater, bis 1928)
Völcker, Carl Johann Wilhelm (ab November 1928 bis 1932)
Brinkmann, Robert August Friedrich Otto (ab 1932 bis zu seinem Tod am 24.3.1961)
Brinkmann, Günter Bruno Gerhard (ab 1.1.1963)

 


Soweit überliefert, arbeiteten außerdem noch folgende Grobschmiede in Neukalen:

Broß, Martin (ab 1701), Altermann des Schmiedeamtes ab 15.11.1709
Clasen, Jacob Heinrich (1788 bis 1833+), Altermann des Schmiedeamtes ab 21.7.1790 bis 1833), Haus Markt 13
Dammann  Adam Christof (1733 bis 1778+), Altermann des Schmiedeamtes vom 2.3.1757 bis 27.11.1778
Dammann Jochim Christoph (1759 bis 1795+), Altermann des Schmiedeamtes ab 27.11.1778 bis 24.2.1789)
Fernow Franz Christian (1796 bis 1809+), Altermann des Schmiedeamtes ab 1796
Finder Hans Christian (1667 bis 1707+), er war auch Bürgermeister, Altermann des Schmiedeamtes ab 19.3.1697
Glasow, Bernhard Tobias (1807 bis 1834+), er erbaute 1823 das Haus Malchinerstraße 17, verkaufte es 1825 und zog in das Haus Krummestraße 5
Gerds, Johann Fr. Heinrich (1827 ... 1832),  Haus Krummestraße 5
Grambow, Erich Albert Karl (1921 ... 1936)
Heine, Johann Friedrich (1836 bis 1852+), bis 1841 Rohrplage 2, danach Schmiede von Klostermann Wasserstraße 2 übernommen
Hildebrandt Jürgen Diederich (1713 bis 1754+), Altermann des Schmiedeamtes ab 8.2.1736 bis 1757, er heiratete 1713 die Witwe des Grobschmieds Jacob Krüger

Kasch, Friedrich Heinrich (1770 bis 16.2.1789+), Altermann des Schmiedeamtes ab 3.12.1770
Klostermann, Carl Christian (1807 bis 1840+)
Krüger, Matthias (1673 bis 1710+), Altermann des Schmiedeamtes ab 14.3.1798 bis 1710
Krüger, Jacob  (1706 bis 1712+), Altermann des Schmiedeamtes ab 12.3.1710 bis 1712
Lau, Christian Grobschmied (1711 bis 1757+), Altermann des Schmiedeamtes ab 17.3.1734 bis 4.11.1757, er übernahm die Schmiede von seinem Schwiegervater Matthias Krüger
Lembke, Baltzer (1659 ... 1694), Altermann des Schmiedeamtes ab 1.12.1668
Lembke, Christoff (1692 ... 1704)
Lübcke, Johan (1694 ... 1705)
Marquardt, Hermann (1907 ... 1909)
Meyer, Franz Heinrich (1909 bis 1934+) Rektorstraße 20
Möller, Jürgen (1705 ... 1733), Altermann des Schmiedeamtes ab 14.11.1714
Möller, Heinrich Christ. (1812 ... 1819), sein Schwiegervater war Grobschmied Stüdemann
Öhlkers, Eibe Henning (1881 ... 1894)
Pietschmann, Johann Christoph Heinrich (1853 bis 1906+), Haus Straße des Friedens 11
Priess, Johann Friedrich Ludwig (1880), Haus Krummestraße 23
Rademann, Heinrich Friedrich (1832 ... 1867), er war Grobschmied, Kleinschmied und zuletzt Uhrenhändler, sein Schwiegervater war Schlossermeister Johann Ehmler
Radloff, Johann (er übernahm 1878 die Schmiede von Johann Wilcken)
Rohde, Joachim Heinrich (1845 bis 1865+), Krummestraße 23
Röpcke, Adolf Ernst Friederich (1898 bis 1917+), Schmied und Pumpenmacher, Haus Rektorstraße 20
Salchow, Johann Jacob Heinrich (1819 bis 1872+), Hufschmied, er kaufte 1832 das Haus Markt 5
Schröder, Jochim (1705)
Schröder, Wilhelm Friedrich Ludwig (1871 bis 1888+), Haus Lutherstraße 4
Schütt, Johann Heinrich Friedrich (1829 ... 1852), 1832 kaufte er das Haus Krummestraße 5 vom Schmied Johann Heinrich Gerds
Sonntag, Johann Friedrich Heinrich (1844 bis 1904), Haus Wallstraße 21
Stüdemann, Johann Joachim (1788 ... 1829), Haus Lutherstraße 4
Trense, Johann Christian (1774 bis 1804+),  Altermann des Schmiedeamtes ab 24.2.1789, Haus Amtsstraße 3
Trense, Otto Friedrich Christian (1809 bis 1816+)
Vormelcher, Robert August Hermann (1931 ... 1951), zuerst bei Jörss, Markt 4, etwa ab 1935 Haus Rektorstraße 20
Voß, Johann Jacob (1751 bis 1770+), Altermann des Schmiedeamtes ab 4.11.1757 bis 3.12.1770
Wilken, Johann Joachim Heinrich (1865 bis 1877+), sein Haus Krummestraße 23 wurde 1878 an Schmied Radloff verkauft
Wolff, Friedrich Georg Joachim (1854 ... 1885)
Zarpentin, Heinrich (1823 bis 1889+)
Zarpentin, Joachim Wilhelm Friedrich (1864 bis 1898), Haus Rektorstraße 22


Soweit überliefert, arbeiteten als Feinschmiede, bzw. Schlosser in Neukalen:

Bachmann, Albert Wilhelm Johannes (1923 ... 1931)
Ehmler, Christian Wilhelm (1792 bis 1818+)
Ehmler, Johann Christoph Jacob (1832 bis 1867+), er war 1819 Schlosserbursche 1819 beim Schlosser Friederich Wilhelm Metzner
Gatzke, Emil (1931 bis 1935)
Glävke, Johann Daniel (1797 bis 1814+)
Hagen, Johann Friedrich (1808  bis 1853+)
Hagen, Johann Jacob Christoph (1840 bis 1865+)
Heiden (1868)
Jahn, Hinrich Caspar (1706 ... 1714)
Kerstenhann, Paul (1924 bis 1929)
Klüver, Johann Friederich Theodor (1850 ... 1898)
Kreplin, Wilhelm (1938 ... 1945)
Ladwig, Fritz Karl Ernst Martin (1927 ... 1935)
Lange, Jürgen Daniel (1816 ... 1818)
Lange, Christoph Joachim Heinrich (1851 bis 1888)
Lange, Carl Fritz Johann (ab 1888 bis 1928+), Brunnenbauer
Lange, Karl Albert August (1926 ... 1955)
Lembke, August Christoph Friederich (1826 bis 1877+)
Lembke, Friedrich Heinrich Theodor (ab 1858 bis 1910+)
Mahns, Andreas (1735 bis 1796+)
Mahns, Joachim (1787 bis 1790+), Altermann des Schmiedeamtes ab 16.2.1789 bis 21.7.1790
Metzner, Friederich Wilhelm (ab 1817 ... 1831), Werkstatt von Friedrich Trense übernommen
Meyer, Johann Karl Heinrich (1836 bis 1883+), etwa ab 1850 war er Stadtdiener, bzw. später Ratsdiener
Pape, Johann Friederich Christoph (1838 bis 1874+)
Rathke, Jens Andreas (1788 ... 1789)
Stahl, Joachim Friedrich Theodor (1848 bis 1886+)
Stahl, Wilhelm Heinrich Johann (1887 bis 1933+), Sohn des vorigen
Stöhr, Bernhard Heinrich (1810 bis 1827+)
Stöhr, Johann Heinrich Andreas (1838 bis 1889+), Sohn des vorigen
Stüdemann, Jacob Heinrich (1806 bis 1842+)
Teich (1768 bis 1781+)
Wendt Johann Heinrich (ab 1790 bis 1800+)


Soweit überliefert, arbeiteten als Nagelschmiede in Neukalen:

Glöckner, Johann Heinrich (1833 bis 1872+)
Wiechmann, Bernhard Johann Carl (1862 bis 1864+)

 


Soweit überliefert, arbeiteten als Messerschmiede in Neukalen:

Benduhn, August Friedrich Christian (1877 bis 1908+), Krummestraße 9
Benduhn, Walther Julius Christian Fritz, er war der Sohn von August Benduhn, übernahm die Werkstatt des Vaters und arbeitete bis 1953+ als Mechaniker, Jahnstraße 6


Soweit überliefert, arbeiteten als Kupferschmiede in Neukalen:

Heinke, Joachim Christian Friedrich (1856 bis 1900+)


Soweit überliefert, arbeiteten als Goldschmiede in Neukalen:

Willgohs, Hermann Friedrich (1848 bis 1889+)

 

 

Die Urkunde des Schmiedeamts vom 5. April 1749 (Seite 1)

 

Die Urkunde des Schmiedeamts vom 5. April 1749 (Seite 1)

 

 

Siegel Schmied Jochim Christoph Damann (1782)

 

Der Schmied Jochim Christoph Damann besaß sogar ein eigenes Siegel (1782)

 

 

Ausflug der Schmiedegesellen 1931

 

Ausflug der Schmiedegesellen 1931
(untere Reihe, 3. von links: Rudolf Völcker, Sohn des Schmieds Carl Völcker), auf der Tafel steht: "Eisen- und Metallarbeiter - Innung Neukalen Gegründet im Jahre 1749"