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Tau Faut in de Hardtbarge

 

Karl - Friedrich Lenz

 

   Unser Wech geiht los up den Niegenkalener Marktplatz, de 2011 nie mokt wür. Wi gahn de Lutterstrat hendal, de bet 1934 Pötterstrat näumt wür, wildes se na einen Pötteraben führn de, de dor am Stadtrand wier. Twei upfällige Hüser stahn an de Strat, de uns in de Ogen follen. An de Eck am Markt na de Lutterstrat dat Hus von Kopmann Fischer, de dat 1880 bugen let. An de öwernächsten Eck links ein Hus, dat denkmalgeschützt is. Ein orriges Ackerbörgerhus mit groter Torinfohrt un Stallungen. Boben am Giebel is noch de Balken vom Uptoch tau sein. Dann kümmt dat 1862 nie bugte Schaulhus. Dor hett hüt ok de Denkmalschutz siene Hand up lecht. Am 7.7.2006 wier äwer de Schaul in Niegenkalen ut. Dat Hus ward nu för de Ollen ümbugt. Dat anner Schaulhus is 2012 ein Freizeitzentrum worn und Hüsung find man in de oberen Etage ok.

   Unser Wech geiht nah links an dat 1960 bugte frühere Schaulhus vörbi. Dat Schützenhus wier tau DDR Tieden ein Kahlenschuppen.

 

Promenade

 

   Den Promenadenstieg entlang, de extra as Wech na den Bahnhof 1907 bugt wür, geiht dat nah de Teterowschen Strat, un wierer nah rechts öwer de Geleise der Isenbahn, de Dargun, Niegenkalen und Malchin bet 1.6.1996 verbinden de. Gliks links führt ein Wech nah dat Gortbrauk, den wi lang lopen. Wi seihn den Bahnhof links un rechts ein groten Spiker, wo eis Kurn lagerte.

 

Bahnhof

 

Weg beim Bahnhof

 

   Dat Gortbrauk, ein lütt Waldstück, wür früher von de Schützenzunft nutzt. Hier wier ok ein Festplatz, wo fiert wür. Von hier ut geiht dat öwer einen lütten Wech dörch lütte Gorns na de Teigelie, de 1778 bugt un jetzt, 2013, afreten ward.

 

Weg aus dem Gartsbruch zur Ziegelei

 

Eiche am Gartsbruch

 

 

   Von hier kemen eis de Niegenkalener Schwachbrandsteine. Wenn wi an de Wohnblocks vörbi sünd, geiht de Wech na links na´n Wald hen.

 

Wohnhäuser bei der Ziegelei

 

 

   Wenn wi an de Traß von de Lohrenbahn von de Teigelie kamen, geiht dat vör uns nah links an de Strat von Niegenkalen nah Malchin. Up de anner Siet von de Strat is ein lütt Platz 1937 anlecht worn, de hüt tau Dach Fritz-Reuter-Platz näumt ward. Nu geiht dat links von de steinernen Purt in den Wald. De Wech is gaud utpeert un man kan orrig ümherkieken. Von de Hexenbrück un den Pavillon is nix miehr tau seihn. Wenn wi wierer wandern, kommen wi an eine grote Kieskuhl und an einer mit Worer vulllopene Lehmkuhle vörbi. Hier geef dat den Rohstoff för de Teigelie.

 

Ehemalige Tongrube im Wald

 

 

   Nahstens kommen wi an eine Wechawtweigung. Gradut kümmt man nah de Friedrich-Franz-Höhe, dann de Marienhöhe un wierer na Salem. An de Aftweigung möten wi na links. De Wald steiht up bieden Sieden des Wechs tau hop. Wiel dat beten barchup un barchdal geiht is de Anstrengung wechselhaft för uns. Schließlich möten wi werrer nah links den Buchenbarg hendal un ut dat Holt heruter. Hier wier´n 1762 am 2.1. Kampfhandlungen twischen schwedischen un dütschen Truppen im 7-jährigen Krieg. Links kümmt nu dat Ruge Moor. Hier wür um 1983 Torf afbugt un ein Diek entstünn, up den Warervögel heimisch würn. Von den 12 Aposteleiken, de hier wieren, gift dat man nur noch ein poor.

 

Weg aus dem Wald beim Rugen Moor

 

 

   De Salemer Wech, up den wi nu stahn, führt uns nu tröch na Niegenkalen. Na Sünnenupgang licht de Kummerower See, den man ok seihen kan. De Wech geiht wierer öwer de Bahnschienen, de von Draisinen von Dargun na Salem befohren ward. Rechts is dat Kruse Eikenbruk. Rechts vörut is eine olle Windmöhl, öwer ohn Flüchten tau seihn. Bet tau de Wendetiet wier se in Betrieb. Hüt is se Wohnhus un Urlauberunterkunft. Niegenkalen is erreicht. Am Rahmerdiek vörbi dörch de Stat des Friedens sünd wi fix tröch up den Markt. Twei Stun´n wiern wi unnerwägens. Dat is äwer afhängig dorvon, wie beining man is.