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Die früheren Besitzer der Häuser in der Straße des Friedens

 

Wolfgang Schimmel

 

 

In dieser Beitragsserie möchte ich die früheren Besitzer der Wohnhäuser, bzw. Grundstücke in Neukalen bis etwa 1945 auflisten, soweit sich diese aus historischen Quellen ergeben. Es bleiben oft Lücken oder Unsicherheiten. Ergänzungen oder Verbesserungen sind daher sehr willkommen. 

 

 

Zeichnung der Wohnhäuser in der Straße des Friedens

 

Bis 1946 hatte die „Straße des Friedens“ den Namen „Malchinerstraße“, da sie zum „Malchiner Tor“ und zum Landweg nach Malchin führte.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“, 1902 oder früher.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“, 1902 oder früher.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“, 1908 oder früher.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“, 1908 oder früher.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“ um 1915.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“ um 1915.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“ um 1918.

 

Ansichtskarte der „Malchinerstraße“ um 1918.

 

 

Straße des Friedens 1

Nr. 197 (1814)

Nr. 226 (ab 26.6.1832 1/4 Haus)

Nr. 265 (ab 27.6.1861)

Malchinerstraße 1 (ab 1907)

Grundstück: 1965 (1907)

Besitzer: Johann Friederich Jacobs, Seiler (1758 bis 1781 +); Catharina Maria Elisabeth Petri, geb. Dollberg verkaufte das Haus 1832 an den Riemermeister Johann Friedrich Schmidt, der hier bereits 1809 wohnte (ab 1832 bis 1835 +); sein Sohn Carl Friedrich Jacob Schmidt, Schuster, kaufte das Haus 1836 für 400 Rthlr. aus dem Nachlaß seines Vaters (in das Stadtbuch am 24.1.1837 eingeschrieben) (ab 1836 bis 1885 +); Heinrich Friedrich Wilhelm Schweinebart, Bader (ab 1885 bis 1911 +); seine Witwe Lisette Friederike Marie Schweinebart, geb. Timm (ab 1911 bis 1917 +); Hermann Ludwig Wilhelm Karl Struck, Barbier (ab 1917 bis 1941 +); seine Witwe Luise Dora Struck, geb. Kruse (ab 1941 ... 1950).

 

Die Straße des Friedens um 1955.

 

Die Straße des Friedens um 1955.

 

 

Straße des Friedens 3

Nr. 198 (1814)

Nr. 227 (vor 1850  volles Haus)

Nr. 266 (ab 14.1.1853)

Malchinerstraße 3 (ab 1907)

Grundstück: 1964 (1907)

Besitzer: Johann Peter Kasch, Branntweinbrenner (1751 ... 1767); Daniel Wachsmann, Ackersmann (1789); seine Tochter Ilsabe Maria Wachsmann bekam das Haus, sie war verheiratet mit dem Tischlermeister Joachim Christian Friederich Schmidt (etwa 1806 bis 1813); am 3.5.1813 kaufte der Jude Julius Samuel Saalfeldt das Haus für 875 Rthlr. (ab 1813 bis 1827 +); seine Witwe Hindel Tobias Saalfeldt, geb. Berend (am 9.2.1835 in das Stadtbuch eingetragen) (ab 1827 bis 1836); sie verkaufte das Haus 1836 für 1000 Rthlr. an ihren Schwiegersohn Adolph W. Cohn, Kaufmann (in das Stadtbuch am 17.7.1837 eingeschrieben) (ab 1836); Nathan H. Berendt, Kaufmann (1867 ... 1870); Hermann Löwi, Kaufmann (~ 1873 ... 1912); Sohn Emil Löwi, Kaufmann (~ 1912 bis 1918 +); seine Witwe Johanna Löwi, geb. Gutmann (ab 1918 bis 1935); Martin Bohn, Kaufmann (ab 1935 ... 1950).

 

 

 

Str. d. Friedens 3 (Textilkonsum, 1990).

 

Str. d. Friedens 3 (Textilkonsum, 1990).

 

Straße des Friedens 3

 

Straße des Friedens 3

[Foto: Michael Böttcher (V), Archiv FotoDesign, Malchin, 1999]

 

Straße des Friedens 5

Nr. 199 (1814)

Nr. 228 (ab 28.1.1832  volles Haus)

Nr. 267 (ab 27.1.1851)

Malchinerstraße 5 (ab 1907)

Grundstück: 1963 (1907)

Besitzer: Matthias Krüger, Zimmermann (1751); Christian Krüger (1758 ... 1789); Johann Friederich Krüger (1795); Sohn Matthias Christian Krüger, Bäcker und Brauer (1802 bis 1816 +); seine Witwe Anna Dorothea Krüger, geb. Krüger (ab 1816 bis 1831); ihre Pflegetochter Maria Wundermann heiratete den Bäcker Christian Christoph Hingst, der das Haus bekam (in das Stadtbuch am 28.1.1832 eingeschrieben) (ab 1831 bis 1847 +); seine Witwe (ab 1847 bis 1882); Sohn August Gottlob Christian Hingst, Buchbinder (ab 1882 bis 1890); Johann Christian Wilhelm Albrecht, Gastwirt (ab 1890 bis 1892); Albert August Friedrich Niemann, Gastwirt (ab 1892 bis 1894); August Ernst Ludwig Kossow, Bäckermeister (ab 1894 bis 1923 +); Adoptivtochter Meta Kossow (ab 1923 bis 1954 +).

 

 

Straße des Friedens 7

Nr. 200 (1814)

Nr. 229 (ab 25.10.1833  5/4 Haus)

Nr. 268 (vor 1907)

Malchinerstraße 7 (ab 1907)

Grundstück: 1962 (1907)

Besitzer: Gustav Sassenhagen, Kaufmann (1751  bis 1799 +), er erwarb die kleine an der Ecke zur Krummenstraße stehende Bude des Ackermanns Johann Triddelfitz (1751 ... 1767 und nutzte diese als Brennhaus, 1793 baute der Kaufmann Sassenhagen sein Wohnhaus neu auf; Johann Carl August Giffenig, Apotheker (ab 1799 bis 1828 +), er ließ das Brennhaus abreißen und vergrößerte 1803 auf diesem Platz sein Wohnhaus; Giffenigsche Creditoren (ab 1828 bis 1832); der Hofrat Bölckow zu Gnoien erstand 1832 das Haus aus der Giffenigschen Debitmasse und verkaufte es an den Ölmüller Joachim Franz Christian Schröder (in das Stadtbuch am 25.10.1833 eingeschrieben) (ab 1833 bis 1876); Sohn Ludwig Gottfried Ernst Schröder, Kaufmann (in das Stadtbuch am 28.9.1876 eingeschrieben) (ab 1876 bis 1878 +); Heinrich Ludwig Carl Brandt, Viehhändler (1884 ... 1896); seine Tochter Bertha Joachime Julie Brandt erhielt das Haus, sie war verheiratet mit dem Kaufmann Wilhelm Friedrich Heinrich Schröder (1897 ... 1907); Gustav Wilhelm August Rost, Tischler (1912 ... 1960).

 

 

Straße des Friedens 9

Nr. 220 (1814)

Nr. 220 (vor 1850)

Nr. 291 (vor 1907)

Malchinerstraße 9 (ab 1907)

Grundstück: 1961 (1907)

Besitzer: Christian Lau(ge), Grobschmied (1751); Martin Lau (1758 ... 1767); seine Witwe (1769 ... 1773); Tochter Anna Maria Lau erbte das Haus, sie war verheiratet mit dem Ackersmann Jacob Möller, (1809 bis 1814 +); 1817 verkaufte sie das Haus für 500 Rthlr. an ihren Schwiegersohn Joachim Heinrich Seemann, Ackersmann (ab 1817 bis 1843 +); Sohn Johann Joachim Ernst Seemann, Ackersmann (ab 1843 bis 1885 +); Gustav Adolf Leopold Knoth, Sattler (1898 bis 1903 +); seine Witwe Adolfine Elise Christine Knoth, geb. Mahns (ab 1903 ... 1909); Hermann Gustav August Lüders, Schlachter (1912 bis 1951 +).

 

In der Mitte das Wohnhaus Straße des Friedens Nr. 9.

 

In der Mitte das Wohnhaus Straße des Friedens Nr. 9.

 

 

 

Straße des Friedens 11

Nr. 221 (1814)

Nr. 252 (vor 1850  1/2 Haus)

Nr. 292 (ab 5.5.1869)

Malchinerstraße 11 (ab 1907)

Grundstück: 1960 (1907)

Besitzer: Jacob Kirchhof, Schuster; seine Witwe Hedwig Kirchhof, geb. Jantzen (1751); Jacob Kirchhoff, Ackersmann (1758 bis 1805 +); seine Erben (ab 1805 ... 1836); Johann Carl Wilhelm Otto, Ackersmann, wohnte hier schon (genannt 1809 ... 1836), bevor er 1836 das Haus aus dem Kirchhoffschen Nachlaß kaufte (in das Stadtbuch am 14.2.1837 eingeschrieben) (ab 1836 bis 1844); Sohn Heinrich Gustav Friedrich Otto, Bäckermeister (in das Stadtbuch am 16.11.1844 eingeschrieben) (ab 1844); seine Schwester Catharina Maria Sophia Otto war verheiratet mit dem Schustermeister Johann Joachim Martin Schumann (als Hausbesitzer am 23.1.1854 in das Stadtbuch eingeschrieben) (ab 1854 bis 1868 +); seine Witwe (am 5.5.1869 in das Stadtbuch eingeschrieben) (ab 1868 bis 1873 +); Carl Johann Heinrich Soll, Schuhmacher (1888 bis 1919 +); seine Tochter Martha Johanna Christine Soll war verheiratet mit dem Uhrmacher Otto Carl Helmut Emil Hacker (ab 1919 bis 1971 +).

 

 

Straße des Friedens 13

Nr. 222 (1814)

Malchinerstraße 13 (ab 1907)

Grundstück: 1959 (1907)

Besitzer: Andreas Krüger, Brauer und Branntweinbrenner (1751 ... 1758); Alberts Christoph Regendantz erbaute das Haus 1779 neu und richtete hier eine Brennerei und Brauerei ein (1767 bis 1783 +); Johann Christoph Böhl, Müller (ab 1783 bis 1785 +); Carl Walter, Schneider (ab 1785 bis 1789); 1789 kaufte das Amt Dargun das Haus für 700 Rthlr. als Müllerwohnung für den jeweiligen vom Amt angestellten Müller (ab 1789 bis 1877); Georg Schönfeldt, Müller (ab 1898 bis 1924); Paul Heinrich Friedrich Harder, Müller (ab 1924 bis 1935 +); Erich Friedrich Ludwig Karl Harder, Müller (1938 bis 1974 +).

 

Straße des Friedens Nr. 13 (1987).

 

Straße des Friedens Nr. 13 (1987).

 

 

Straße des Friedens 15

Nr. 240 (1814)

Nr. 315 (vor 1907)

Malchinerstraße 15 (ab 1907)

Grundstück: 1675 (1907)

Besitzer: Das Haus wurde 1809 / 1810 von der Stadt erbaut. Die Wohnung war vermietet an die jeweiligen Torwärter und nach Abriß des Malchiner Tores an den Holzwärter, bzw. Feldhüter.

 

Straße des Friedens Nr. 15 (1975).

 

Straße des Friedens Nr. 15 (1975).

 

 

Straße des Friedens 17

Nr. 282 (ab 1823  1/2 Haus)

Nr. 316 (ab 13.9.1853)

Malchinerstraße 17 (ab 1907)

Grundstück: 1959 (1907)

Besitzer: Das Haus wurde 1823 vom Schmied Bernhard Tobias Glasow erbaut. Er verkaufte es am 26.7.1825 für 635 Rthlr. an den Färbermeister August Christian Peter Albrecht (in das Stadtbuch am 23.9.1834 eingeschrieben) (ab 1825 bis 1867 +); seine Witwe Auguste Christine Dorette Albrecht, geb. Schröder (ab 1867 bis 1884); Sohn Friedrich Theodor Heinrich Albrecht, Färbermeister und Kaufmann (ab 1884 bis 1927 +); Wilhelm Ludwig Johannes Sonntag, Schuster (ab 1927 ... 1955 +).

 

In der Straße des Friedens (1959).

 

In der Straße des Friedens (1959).

 

In der Straße des Friedens (um 1960) (1).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

In der Straße des Friedens (um 1960) (2).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

In der Straße des Friedens (um 1960) (3).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

In der Straße des Friedens (um 1960) (4).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

In der Straße des Friedens (1976).

 

In der Straße des Friedens (1976).

 

In der Straße des Friedens (1979).

 

In der Straße des Friedens (1979).

 

 

Straße des Friedens 2

Nr. 12 (1814)

Nr. 15 (vor 1907)

Malchinerstraße 2 (ab 1907)

Grundstück: 1912 (1907)

Besitzer: Hinrich Christoffer Schlotmann, Bäcker (1751 bis 1776 +); Andreas Bernhard Schmidt (ab etwa 1777 bis 1788 +); seine Witwe Ilsabe Dorothea Schmidt, geb. Lau (ab 1788 bis etwa 1809); ihre Tochter Dorothea Elisabeth Schmidt erbte das Haus, sie war verheiratet mit dem Bäcker und Gastwirt Johann Jochim Christoph Anders (etwa ab 1810 bis 1848); Sohn Christian Heinrich Joachim Anders, Bäcker und Gastwirt (ab 1848 bis 1883 +); Sohn Wilhelm Heinrich Carl Friedrich Anders, Bäcker und Gastwirt (ab 1883 bis 1902 +); seine Witwe Maria Johanna Dorothea Friederike Anders, geb. Schoknecht-Pagels verkaufte das Haus 1904 an Ernst Gustav Adolf Wiechert, Conditor (ab 1904 ... 1955 +).

 

 

Straße des Friedens 4

Nr. 11 (1814)

Nr. 14 (vor 1907)

Malchinerstraße 4 (ab 1907)

Grundstück: 1966 (1907)

Besitzer: Joch. Friedr. Jacobs, Seiler (1751); Jacob Drevfs (1758 ... 1777); Johann Christoph Lübke, Tuchmacher (1806); Johann Joachim Heinke,Schlachter (1807 bis 1809 +); seine Witwe Maria Dorothea Elisabeth Heinke, geb. Stüdemann heiratete 1810 den Schuster  Caspar Diederich Meyer (ab 1810 ... 1814); Johann Christoph Sonntag, Schneider (1818 bis 1832); seine Ehefrau Magdalena Sophia Auguste Sonntag, geb. Kähler verkaufte 1832 das Haus für 310 Rthlr. an den Chirurgus Johann August Christoph Müller (ab 1832 bis 1841); Müller verkaufte das Haus 1841 für 400 Rthlr. an den Ackersmann Ludwig Wilhelm Meyer (ab 1841 bis 1859 +); Otto Friederich Burmeister, Bäcker (1867 bis 1883 +); Sohn Carl August Christian Burmeister, Bäcker (ab 1883 bis 1895); Heinrich Johann Wilhelm Christian Wentzien, Bäcker (ab 1895 bis 1917 +); Paul Wilhelm Ludwig Berndt, Kaufmann (ab 1917 bis 1926 +); seine Witwe Ida Berndt, geb. Niemann (ab 1926 bis 1952 +).

 

 

Straße des Friedens 6

Nr. 10 (1814)

Nr. 13 (vor 1907)

Malchinerstraße 6 (ab 1907)

Grundstück: 1967 (1907)

Besitzer: Joch. Bastman, Staffschläger (1751); Johann Christian Weidenbach, Tischlermeister (1767 ... 1794); die Brüder Gabriel und Jacob Schmidt kauften 1794 das Weidenbach´sche Wohnhaus (ab 1794 bis etwa 1804);  Joachim Christian Döhn, Amtmann (ab 1804 bis 1822 +); Hermann Friedrich Willgohs, Doktor med. (1832 bis 1860 +); Heinrich Friedrich Carl Schröder, Schlachter (1861 bis 1892); er verkaufte das Haus 1892 an die Ehefrau seines Sohnes Hermann Carl Simon Schröder: Louise Caroline Johanna Schröder, geb. Karnatz (ab 1892 bis 1943 +).Willi Paul Richard Schuldt, Bäckermeister (ab 1943 bis 1945 +); Konsumgenossenschaft Malchin (ab 1.7. 1948 ... 1990).

 

 

Straße des Friedens 8

Nr. 9 (1814)

Nr. 12 (vor 1907)

Malchinerstraße 8 (ab 1907)

Grundstück: 1968 (1907)

Besitzer: Hinrich Krüger, Schuster und Ratsmann (1751); Witwe Krüger (1758 ... 1767); Fried. Krüger (1767); Hans Joachim Christian Bischoff, Bürgermeister (1782 bis 1801 +); Jacob Gustav Voss, Ackersmann (1806 bis 1844 +); Sohn Carl Jacob Friedrich Voss, Ackersmann (ab 1844 bis 1881 +); seine Witwe Hanna Sophia Magdalene Voss, geb. Stöhr (ab 1881 bis 1890); Sohn Carl Johann Martin Voss, Ackerbürger (ab 1890 bis 1905 +); Friedrich Carl Christof Hilgendorf, Schuhmacher (1912 bis 1950 +).

 

 

In der Straße des Friedens (1975).

 

In der Straße des Friedens (1975).

 

 

 

Straße des Friedens 10

Nr. 9 (1814)

Nr. 11 (vor 1907)

Malchinerstraße 10 (ab 1907)

Grundstück: 1969 (1907)

Besitzer: Dieses Haus gehörte ursprünglich zum Haus Straße des Friedens 8 und wurde um 1860 davon abgeteilt. Conrad Jacob Friedrich Müller, Schlachter (bis 1865 +); seine Witwe Elisabeth Dorothea Emilie Ottilie Müller, geb. Salchow (ab 1865 bis 1869); Heinrich Ludwig Carl Brandt, Schlachter (ab 1869 ... 1870); August Gottlob Christian Hingst, Buchbinder (1888 bis 1891 +); Ludwig Carl Friedrich Helms, Tischler (1894 ... 1907); Willi Paul Richard Schuldt, Bäckermeister (bis 1945 +).

 

 

Straße des Friedens 12

Nr. 8 (1814)

Nr. 10 (vor 1907)

Malchinerstraße 12 (ab 1907)

Grundstück: 1970 (1907)

Besitzer: Hinrich Schröder, Armenkassenvorsteher (1751); Johann Conrath (1767 ... 1784); Sohn Gustav Heinrich Conrath, Schneider (1789 bis 1836 +); seine Witwe Catharina Sophia, geb. Rugenstein, verwitwete Peters, verwitwete Conrath erbte 1857 das Haus aus dem Nachlaß des Schneiders Heinrich Conrath (ab 1857 bis 1858 +); C. Anders, Gastwirt (1861); Carl August Friedrich Bruger, Töpfer (1867 ... 1868 +); August Friedrich Heinrich Radtmann, Töpfer (ab 1869 bis 1916 +); Paul August Wilhelm Radtmann, Töpfer (ab 1916 bis 1926 +); seine Witwe Frieda Auguste Karoline Radtmann, geb. Röpcke (ab 1926 ... 1950). 

 

 

Straße des Friedens 14

Nr. 7 (1814)

Nr. 9 (vor 1907)

Malchinerstraße 14 (ab 1907)

Grundstück: 1971 (1907)

Besitzer: Johann Christoff Radöhl, Schneider (1751 bis 1766 +); Witwe Radöhl (1767); Heinrich Christoph Radöhl, Schneider (1777 bis 1806); Johann Joachim Christoph Radöhl, Bäckermeister und Herbergier (ab 1807 bis 1842 +); seine Tochter Anna Heinrika Friederike Anders, geb. Radöhl erbte das Haus und verkaufte es an den Kaufmann August Joachim Wilhelm Hermes, der das Haus zur Gaststätte mit Hotelbetrieb ausbaute (ab 1843 bis 1879 +); seine Witwe Sophie Louise Amalia Hermes, geb. Niebour (ab 1879 bis 1882); 1882 verkaufte sie das Haus für 19500 Mark an den Gastwirt Georg Carl Gustav Kähler (ab 1882 bis 1900 +); seine Witwe Albine Charlotte Maria Luise Kähler, geb. Trense (ab 1900 bis 1910); Paul Friedrich Franz Behrend, Gastwirt (ab 1910 bis 1929); Stadteigentum (ab 1929 bis 1937); Walter Dahms, Gastwirt (ab 1937 bis etwa 1945); seine Witwe Margarete Dahms, geb. Gielow (ab etwa 1945).

 

 

Haus Malchinerstraße Nr. 14 (um 1910).

 

Haus Malchinerstraße Nr. 14 (um 1910).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

Gaststätte in der Straße des Friedens (1984).

 

Gaststätte in der Straße des Friedens (1984).

 

Straße des Friedens 14

 

Straße des Friedens 14

[Foto: Michael Böttcher (V), Archiv FotoDesign, Malchin, 2000]

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

In der Straße des Friedens (um 1960).

 

 

Straße des Friedens 16

Nr. 6 (1814)

Nr. 8 (vor 1907)

Malchinerstraße 16 (ab 1907)

Grundstück: 1972 (1907)

Besitzer: Friederich Ludwig Christoph Bischoff, Bürgermeister (1751 bis 1785 +); seine Witwe Sophia Magdalene Lucia Bischoff, geb. Hückstaedt (ab 1785 bis 1801); ihr Schwiegersohn Ludwig Friedrich Carow, Doktor med. (ab 1801 bis 1811 +); seine Witwe Maria Catharina Dorothea Carow, geb. Bischoff (ab 1811 bis 1814); der Postmeister Johann Friedrich Müller tauschte am 8.3.1814 sein kleines Haus in der Amtstraße und Bezahlung von 800 Rthlr. mit diesem Haus der Frau Dr. Carow (ab 1814 bis 1857 +); August Ascher, Kaufmann (1867 bis 1868 +); Wilhelm Gustav Adolf Herrlich, Kaufmann; das Haus brannte am 25.5.1883 aus (ab 1868 ... 1885); Ernst Fritz Carl Emil Sonntag, Kaufmann (1888 bis 1895 +); Paul Carl Wilhelm Losehand, Kaufmann (1902 bis 1953 +).

 

 

Straße des Friedens 18

Nr. 5 (1814)

Nr. 7 (vor 1907)

Malchinerstraße 18 (ab 1907)

Grundstück: 1973 (1907)

Besitzer: Michael Plötz, Glaser (1751 ... 1767); Johann Sarpentin (1777 ... 1784); Witwe Sarpentin (1789); Ludwig Friedrich Carow, Doktor med. (etwa ab 1790 bis 1801); Amsel Behrendt, kaufte 1801 das Haus; seine Witwe (1809 bis 1810); Gottschalck Soldin (ab 1810 ... 1830); Joachim Friedrich Heinrich Engelmann, Ackersmann (1861 bis 1879 +); Sohn Friedrich Jacob Adolf Engelmann, Bäcker (ab 1879 bis 1885); der Bäcker Wilhelm Johann Rudolf Friedrich Brinkmann kaufte 1885 das Haus für 10000 Mark; am 25.12.1897 brannte das Haus ab und wurde vom Bäcker Brinkmann 1898 neu erbaut (ab 1885 bis 1930 +); Otto August Hugo Kruschel, Bäckermeister (1935 bis 1941 +); seine Witwe Wilhelmine Kruschel, geb. Henning (ab 1941 ... 1950).

 

 

In der Straße des Friedens (um 1955).

 

In der Straße des Friedens (um 1955).

 

In der Straße des Friedens (1979).

 

In der Straße des Friedens (1979).

 

 

Straße des Friedens 20

Nr. 4 (1814)

Nr. 6 (vor 1907)

Malchinerstraße 20 (ab 1907)

Grundstück: 1974 (1907)

Besitzer: Daniel Bernhard Kasch, Schuster und Brauer (1751 bis 1758 +); das Haus wurde ab 1758 geteilt; die nördliche Hälfte gehörte dem Gastwirt Johann Hinrich Kägeler (ab 1758 ... 1762); seine Witwe (1767 ... 1788); die südliche Hälfte gehörte Friedrich Jacob Kasch, Brauer, der etwa 1788 die nördliche Hälfte dazukaufte (1766 bis 1795 +); Sohn Johann Jacob Peter Kasch, Brauer und Brenner (ab 1796 bis 1825 +); seine Tochter Maria Elisabeth Henrica Kasch erbte das Haus, sie war verheiratet mit dem Ackersmann Ludwig Wilhelm Meyer (ab 1825 bis 1841); als Meyer Concurs machte, kaufte  Gustav Friederich Kasch das Haus (ab 1841); Carl Heinrich Friedrich Schröder, Bäcker (1861 bis 1896 +); Sohn Adolph Ludwig Carl Schröder, Müller (ab 1896 bis 1897); am 25.12.1897 brannte das Haus ab. Die Reichspost erbaute hier ein Postgebäude. Das Grundstück gehörte 1907: Hermann und Gertrud Schröder, 1914: Schröders Erben. Später, nach 1935, erwarb die Reichspost das Grundstück.

 

 

Das Postgebäude in der Straße des Friedens (1979).

 

Das Postgebäude in der Straße des Friedens (1979).

 

Die Straße des Friedens (1979).

 

Die Straße des Friedens (1979).

 

 

Straße des Friedens 22

Nr. 3 (1814)

Nr. 5 (vor 1907)

Malchinerstraße 22 (ab 1907)

Grundstück: 1975 (1907)

Besitzer: Johann Jochim Kohlmeyer, Stadtmusikus (1751 ... 1774); seine Witwe Anna Ilsabe Kohlmeyer, geb. Wollgast (1776 bis 1787 +); Johann Jochim Friederich Schröder, Bäcker (1809 bis 1833 +); seine Tochter Anna Maria Friederike Schröder heiratete 1845 den Kaufmann Adolph Bernhard Friedrich Wagenknecht, der die anderen Erben auszahlte (ab 1845 bis 1875 +); Sohn Adolph Johann Wilhelm Theodor Wagenknecht, Kaufmann (ab 1876 bis 1936 +); Tochter Marie Christine Clara Bernhardine Wagenknecht (ab 1936 bis 1959 +). Das Haus wurde im März 2008 wegen langem Leerstand und Baufälligkeit abgerissen.

 

 

Straße des Friedens 24

Nr. 2 (1814)

Nr. 3 (vor 1907)

Malchinerstraße 24 (ab 1907)

Grundstück: 2037 (1907)

Besitzer: Michaelis 1810 wurde das ehemalige Torwärterhaus von der Stadt für 380 Rthlr. an den Zimmermeister Christian Friederich Pietsch verkauft (ab 1810 bis 1824 +); seine Witwe Anna Maria Elisabeth Pietsch, geb. Russow (ab 1824 bis 1826); Peter Nicolaus Wilhelm Deutschmann, Glasermeister kaufte das Haus 1826 für 451 Rthlr. (ab 1826 bis 1851 +); Heinrich Friedrich Wilhelm Schweinebart, Bader (1867 ... 1870); Gustav Wilhelm Carl Grohmann, Klempner (1895 ... 1918); Felix Friedrich Christian Bernitt, Lehrer a.D. (bis 1922 +); seine Witwe Maria Sophia Friederike Anna Bernitt, geb. Koch (ab 1922 bis 1945 +); Sohn Gottfried Rudolf Ernst Friedrich Bernitt (ab 1945 ... 1950). Das Haus wurde vom 4. bis 12.10.2016 wegen Baufälligkeit abgerissen.

 

 

Straße des Friedens 26

Nr. 1 (1814)

Nr. 2 (vor 1907)

Malchinerstraße 26 (ab 1907)

Grundstück: 2038 (1907)

Besitzer: Das Haus wurde 1809 aus städtischen Mitteln als Mühlen- und Torschreiberhaus erbaut. 1853 wurde es innen neu ausgebaut. 1863 wurde das Haus von der Stadt verkauft. Witwe Louise Rath, Putzgeschäft (1867 ... 1870); Carl Heinrich Martin Zingelmann, Schneider (1880 ... 1907); Franz Nielen, Buchdrucker, ließ das einstöckige Haus um ein Stockwerk erhöhen und gab der Fassade ein ansprechendes Aussehen (1912 bis 1936 +); Paul August Heinrich Fritz Federow, Gärtner (ab 1937 ... 1957). Das Haus wurde 1991 wegen Baufälligkeit abgerissen.

 

 

Die ehemaligen Häuser Straße des Friedens Nr. 24 (rechts) und 26 (links) (1989).

 

Die ehemaligen Häuser Straße des Friedens Nr. 24 (rechts) und 26 (links) (1989).

 

Die Straße des Friedens (1987).

 

Die Straße des Friedens (1987).

 

Blick vom Kirchturm zur Straße des Friedens (1963).

 

 

Blick vom Kirchturm zur Straße des Friedens (1963).